TAXIFAHREN
Wenn ich in Kamerun in ein Verkehrsobjekt einsteige, weiß ich manchmal nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Ich bin kein Autoexperte, aber ich weiß, dass eine Frontscheibe eines Fahrzeugs durchsichtig sein sollte. Bei dem Taxi, mit dem wir nach Souza gefahren sind, waren so viele Risse im Glas, dass wahrscheinlich Milchglas angemessener gewesen waere. Eine Schrottkarre. Zahllose Kratzer, ewigtiefe Dellen und Tueren, die rausfallen, wenn man sie nicht im richtigen Winkel oeffnet.
Alexis und ich sitzen vorne neben dem Fahrer. "Und wir Dicken passen deiner Meinung nach zu viert auf den Ruecksitz?", poebelt eine der Frauen den Fahrer an, als sie einsteigt. Er will ja bei dieser Fahrt keinen Franc verschenken. Deshalb transportiert er auch zusaetzlich im Kofferraum saeckeweise Gewicht. Ich bin ja kein Experte, aber wenn man schon die Straße unter den Fueßen bei einer Autofahrt sehen kann, sollte man die Gewichtsempfehlungen der Autohersteller vielleicht lieber nicht auf die Probe stellen.
Abfahrt ueber den Rondpoint und Durchfahrt durch Bonaberi. Und klar, noch bevor wir aus der Stadt raus waren: Knack Knack Kanck. Wie gesagt: Ich bin kein Experte, aber diese Geraeusche sollten bei einer Autofahrt keine Rolle spielen. Das kann sogar ich sagen.
Bremsen, anfahren, bremsen, anfahren. Bringt nichts. Knack knack knack.
Ich kichere. "Ha, die Weiße hat was zu lachen", sagt eine auf dem Ruecksitz und alle kichern mit.
Aus dem knackenden Auto heraus sehe ich einen Mann am Straßenrand der uns zur Seite winkt: "Sil te plait, chauffeur! Aide-moi!". Er steckt dem Fahrer Muenzen zu, dieser macht den Kofferraum auf und der Mann setzt sich rein. Ja, ich bin kein Autoexperte, aber 8 Personen in einem Fuenfsitzer sind mindestens einer zu viel.
Drei oder vier Kilometer spaeter steigt der Kofferraummann aus und lachend verabschieden sich alle. Noch immer knackt das Auto: Knack, knack, knack. Die eine dicke Frau summt ein Lied an. Alexis und der Fahrer stimmen ein. Eine andere Frau singt die zweite Stimme. Der laute Gesang uebertoent das Knacken. Alle klatschen. Musikexperte bin ich auch nicht, aber ich kann sagen: Es hoert sich wunderschoen an.
Ich bin kein Autoexperte, aber ich weiß, dass eine Frontscheibe eines Fahrzeugs durchsichtig sein sollte. Bei dem Taxi, mit dem wir nach Souza gefahren sind, waren so viele Risse im Glas, dass wahrscheinlich Milchglas angemessener gewesen waere. Eine Schrottkarre. Zahllose Kratzer, ewigtiefe Dellen und Tueren, die rausfallen, wenn man sie nicht im richtigen Winkel oeffnet.
Alexis und ich sitzen vorne neben dem Fahrer. "Und wir Dicken passen deiner Meinung nach zu viert auf den Ruecksitz?", poebelt eine der Frauen den Fahrer an, als sie einsteigt. Er will ja bei dieser Fahrt keinen Franc verschenken. Deshalb transportiert er auch zusaetzlich im Kofferraum saeckeweise Gewicht. Ich bin ja kein Experte, aber wenn man schon die Straße unter den Fueßen bei einer Autofahrt sehen kann, sollte man die Gewichtsempfehlungen der Autohersteller vielleicht lieber nicht auf die Probe stellen.
Abfahrt ueber den Rondpoint und Durchfahrt durch Bonaberi. Und klar, noch bevor wir aus der Stadt raus waren: Knack Knack Kanck. Wie gesagt: Ich bin kein Experte, aber diese Geraeusche sollten bei einer Autofahrt keine Rolle spielen. Das kann sogar ich sagen.
Bremsen, anfahren, bremsen, anfahren. Bringt nichts. Knack knack knack.
Ich kichere. "Ha, die Weiße hat was zu lachen", sagt eine auf dem Ruecksitz und alle kichern mit.
Aus dem knackenden Auto heraus sehe ich einen Mann am Straßenrand der uns zur Seite winkt: "Sil te plait, chauffeur! Aide-moi!". Er steckt dem Fahrer Muenzen zu, dieser macht den Kofferraum auf und der Mann setzt sich rein. Ja, ich bin kein Autoexperte, aber 8 Personen in einem Fuenfsitzer sind mindestens einer zu viel.
Drei oder vier Kilometer spaeter steigt der Kofferraummann aus und lachend verabschieden sich alle. Noch immer knackt das Auto: Knack, knack, knack. Die eine dicke Frau summt ein Lied an. Alexis und der Fahrer stimmen ein. Eine andere Frau singt die zweite Stimme. Der laute Gesang uebertoent das Knacken. Alle klatschen. Musikexperte bin ich auch nicht, aber ich kann sagen: Es hoert sich wunderschoen an.